Curriculum 2024
"SchemaBeratung und SchemaCoaching"
Es können sowohl Einzelkurse als auch das Gesamt-Curriculum gebucht werden.
SchemaBeratung bzw. SchemaCoaching ist eine Beratungs- und Begleitungsform, die die wissenschaftlich gesicherten Ergebnisse der Schematherapie auf Beratung und Coachingprozesse überträgt. Das Curriculum setzt sich aus drei Workshops zusammen.
Mehr Infos und Kursbuchung: klicken Sie auf den Veranstaltungstitel.
Unterschied zwischen Schematherapie und Schemachoaching
Die Schematherapie wurde ursprünglich entwickelt, um komplexe psychische Störungen in angemessener Zeit wirksam behandeln zu können. Dazu wurden Methoden aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen in spezifischer Weise kombiniert. Die Vorteile der Schematherapie und viele ihrer Techniken lassen sich in modifizierter Form auf Coaching und Beratungsprozesse übertragen, auch ohne in eine tiefere therapeutische Beziehung einzusteigen. Das stellt den Unterschied zur Schematherapie dar und macht die Eigenständigkeit der Schemafocussierten Beratung aus. Die erforderlichen Ressourcen-Erfahrungen werden hierbei durch alternative Techniken zur "Nachbeelterung" bereitgestellt. Auf diese Weise können die positiven Effekte des schematherapeutischen Vorgehens auch in Beziehungen genutzt werden, die eher beratend und begleitend sind und die an schnellen und effizienten Veränderungsprozessen interessiert sind.
Ziele des Curriculums
Wenn Sie die Ausbildung absolviert haben,
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erkennen Sie hinter „schwierigen Verhaltensweisen“ die Aktivierung von dahinterliegenden Schemata und können Klienten diesen Mechanismus vermitteln
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können Sie gemeinsam mit Klient*innen die Logik von „unerklärlichen Blockaden“ entschlüsseln
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verfügen Sie über hochwirksame Methoden, innere Konflikte und Blockaden systematisch aufzulösen
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können Sie in Vermittlungs- oder Mediationssituationen Verständnis für die Reaktionen der Partner*innen vermitteln
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verfügen Sie über ein wirksames Instrument zur Burnout-Prophylaxe
Teilnahmevoraussetzungen
Die Ausbildung richtet sich an Berater*innen, Coaches, Heilpraktiker*innen mit therapeutischer Ausrichtung, Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut*innen und Personen in angrenzenden Berufsfeldern. So ist die Ausbildung z. B. geeignet für Diplom-Pädagog*innen, Sozial-Pädagog*innen, Theolog*innen, Personen mit Studium "Soziale Arbeit", mit Ausildung in Hypnotherapie, systemischer Therapie, NLP, Suchttherapie, Seelsorge sowie Paar- und Lebensberaterung. Eine Approbation ist nicht erforderlich.
Literaturempfehlungen
Handrock, A. & Roediger, E. (2012). Die Spirituelle Dimension der Schematherapie und ihr Bezug zum Coaching-Prozess, in: Hänsel, M. Die spirituelle Dimension in Coaching und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht, S. 107 – 116.
Handrock, Schwantes & Baumann: Schemacoaching als ressourcenorientierte Methode zur Verhaltensänderung. In: Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 2015, 36 (1), S. 78-89.
Handrock, A., Zahn, C., Baumann, M. Schemaberatung, Schemacoaching, Schemakurzzeittherapie: Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial. Beltz, 2016.