top of page
AdobeStock_238689918.jpeg
Curriculum Schematherapie bei Erwachsenen

Artikelnummer: ECURR 25




€ 1.690,00

(statt € 1840,00)

Kursbeschreibung

WS 1: Einführung in die Schematherapie
Im ersten Workshop lernen Sie das Konzept der Schematherapie, die verschiedenen Schemata, Bewältigungsstile und das Moduskonzept kennen. Weiterhin werden die Ziele der Schematherapie abgeleitet und der Ablauf einer Schematherapie dargestellt. Im weiteren wird ein Überblick über die wichtigsten therapeutischen Interventionen ("limited reparenting", Schemabefragung, Schema- und Modus-Beobachtungen, Imagination, Stuhldialoge, Schema-Modus-Memo) gegeben.
Schon nach dem ersten Workshop werden Sie viele Ideen haben, wie Sie mit Ihren Patient*innen in die Schematherapie einsteigen können.

WS 2: Arbeit mit den Schemata, Schwerpunkt: Imaginationen
Im Zentrum des zweiten Workshops steht die "Imagination". Zunächst wird das Rational für diese wichtige Technik in der Schematherapie vermittelt. Dann lernen Sie die verschiedenen Arten der Imagination wie z. B. die diagnostische Imagination und die Imagination mit Rescripting kennen. Durch Übungen sollen Sie darin unterstützt werden, direkt nach dem Workshop die Imagination bei Ihren Patient*innen anwenden zu können.

Außerdem werden Methoden wie der Einsatz von Tagebüchern, Schema-Memos oder Flashcards zur Übertragung gelernter funktionaler Verhaltensweisen in den Alltag vorgestellt.

WS 3: Arbeit mit den Modi, Schwerpunkt: Stuhldialoge 
Der dritte Workshop konzentriert sich auf die Vermittlung der emotionsfokussierten Methode der Stuhldialoge. Zunächst wird der Einsatz der Stühle aus dem Modusmodell abgeleitet. Die Dynamik zwischen den einzelnen Modi wird anhand der Stühle plastisch dargestellt. Weiter werden unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten der Stuhldialoge in Bezug auf die verschiedenen Modi aufgezeigt wie z. B. die Entmachtung des inneren Kritikers/Forderers, das Interview mit dem Bewältigungsmodus, Reparenting des Kindmodus und die Entwicklung und Förderung des gesunden Erwachsenenmodus. Viele Übungen und praktische Beispiele sollen Sie dazu ermutigen, mit den eigenen Patient*innen in die Stuhlarbeit einzusteigen.


WS 4: Fallkonzeptualisierung, diagnostische Methoden
Im vierten Workshop werden Sie darin geschult, ein schematherapeutisches Fallkonzept zu erstellen. Sie erfahren, wie dabei aus maladaptiven Schemata, Modi, unerfüllten Bedürfnissen, etc. Therapieziele und effektive schematherapeutische Behandlungsstrategien entwickelt werden können.

Darüber hinaus lernen Sie das Spektrum diagnostischer Methoden der Schematherapie genauer kennen. Sie üben die Anwendung von Interviews, diagnostischer Imaginationen und von Fragebögen (z. B. Young Schema Questionnaire - YSQ, Schema Mode Inventory - SMI, Young Parenting Inventory - YPI).

WS 5: Schwierige Therapiesituationen, empathische Konfrontation
Die empathische Konfrontation ist eine zentrale Intervention im Rahmen der Schematherapie: Patient*innen sollen auf dysfunktionale Muster in Beziehungen aufmerksam gemacht und zur Umsetzung neuer hilfreicher Verhaltensweisen motiviert werden. 

Dieser Workshop will Therapeut*innen (a) mehr Sicherheit und (vielleicht sogar) Begeisterung für die Anwendung der empathischen Konfrontation vermitteln, (b) für die verschiedenen Bewältigungsmodi sensibilisieren sowie die Unterschiede in der Intervention herausarbeiten, und (c) kreative Anwendungsmöglichkeiten z. B. in Stuhldialogen vorstellen. Außerdem soll (d) auf schwierige Therapiesituationen, die durch bestimmte Kindmodi (das „ärgerlich-wütende Kind“ und das „dependente Kind“) entstehen können, eingegangen werden.

Da in schwierigen Therapiesituationen die Gefahr für uns Therapeut*innen steigt, selbst ungünstige Muster zu zeigen, soll zunächst ein Selbsterfahrungsteil in den Workshop einführen. 

Durch Beispiel-Videos und Übungen wird der Workshop praxisnah gestaltet und möchte die Teilnehmer*innen dazu motivieren, das Konfrontieren direkt in der nächsten Therapiesitzung mit den eigenen Patient*innen auszuprobieren.


Veranstaltungsort
Institut für Schematherapie München (IST-M), Mandlstraße 14, 80802 München

Datum und Zeit
WS 1
Freitag, 14. März 2025, 14.00-19.00 Uhr 
Samstag, 15. März 2025, 9.00-14.00 Uhr

WS 2
Freitag, 16. Mai 2025, 14.00-19.00 Uhr
Samstag, 17. Mai 2025, 9.00-14.00 Uhr

WS 3
Freitag, 11. Juli 2025, 14.00-19.00 Uhr 
Samstag, 12. Juli 2025, 9.00-14.00 Uhr

WS 4
Samstag, 25. Oktober 2025, 10.00-18.00 Uhr

WS 5
Freitag, 14. November 2025, 14.00-19.00 Uhr 
Samstag, 15. Oktober 2025, 9.00-14.00 Uhr

Referent*innen 
WS 1: Dr. Petra Zimmermann, München
WS 2: Dr. David Höhn, Dr. Petra Zimmermann, München
WS 3: Andrea Voß, München
WS 4: Dr. Martin Rein, München
WS 5: Dr. Petra Zimmermann, München

Teilnahmevoraussetzungen 
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Kurs ist die Approbation als Psychologische*r oder Ärztliche*r Psychotherapeut*in. Darüber hinaus können Psychotherapeut*innen in fortgeschrittener Ausbildung zur Approbation den Kurs besuchen. Mit der Kursbuchung versichern Sie, dass Sie diese Voraussetzungen erfüllen. 

Berater*innen, Coaches und Heilpraktiker*innen möchten wir alternativ auf das Curriculum "SchemaBeratung und SchemaCoaching" hinweisen. 

Unterrichtseinheiten und PTK-Fortbildungspunkte 
56 Unterrichtseinheiten (UE). Damit sind die 54 für die Zertifizierung durch die ISST geforderten didaktischen und Übungseinheiten abgedeckt.

66 Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern (beantragt)


bottom of page